Die Spitzkoppe ist mit 1‘728 m das Matterhorn Namibias.
Sie zeigt sich uns im sandigen Dunst. Im Erongo-Gebirge bleiben wir während zweier
Tage wir auf der Omandumba Gästefarm. Besonders eindrücklich sind die vielen
Granitkugeln, welche im Abendlicht aus dem vulkanischen Untergrund
freigewaschen wurden und nun die Landschaft prägen. Die Afrikanische Wildkatze
oder Falbkatze (Felis lybica) gilt als Mutter unserer Hauskatzen und paart sich
auch gerne mit ihnen. An der nahen Wasserstelle war offenbar schon ein
schwarzes Spitzmaulnashorn anzutreffen, welchem das Horn abgeschnitten wurde
und das deswegen ziemlich aggressiv sei. Rigette meint, sie habe sein Schnauben
gehört!! Von Ferne sehen wir mehrere Giraffen in der Savanne. Ein Höhepunkt ist
ein Besuch des Lebendigen Museums, welches die Buschmänner oder San hier
betreiben. Wir machen mit zwei Männern und vier Kindern eine Wanderung durch
die Omandumba-Region. Hier erfahren wir von ihnen viel über die Kraft von Heil-
und Giftpflanzen, die Jagdtechnik des Schlingenlegens und des Bogenschiessens,
die Kunst des Feuer Entfachens und über die Jahrtausende alten Felszeichnungen
ihrer Vorfahren. Der ganze Stamm von rund 30 Leuten zeigt uns seine Tänze und
lädt auch Rigette zum Mittanzen ein. Die Frauen stellen Schmuck aus Sämereien her,
die Männer Pfeile aus Knochen und Holz sowie andere Jagdgegenstände.
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