Mittwoch, 13. Juni 2018

09 Bei den Buschmännern im Erongo-Gebirge


Die Spitzkoppe ist mit 1‘728 m das Matterhorn Namibias. Sie zeigt sich uns im sandigen Dunst. Im Erongo-Gebirge bleiben wir während zweier Tage wir auf der Omandumba Gästefarm. Besonders eindrücklich sind die vielen Granitkugeln, welche im Abendlicht aus dem vulkanischen Untergrund freigewaschen wurden und nun die Landschaft prägen. Die Afrikanische Wildkatze oder Falbkatze (Felis lybica) gilt als Mutter unserer Hauskatzen und paart sich auch gerne mit ihnen. An der nahen Wasserstelle war offenbar schon ein schwarzes Spitzmaulnashorn anzutreffen, welchem das Horn abgeschnitten wurde und das deswegen ziemlich aggressiv sei. Rigette meint, sie habe sein Schnauben gehört!! Von Ferne sehen wir mehrere Giraffen in der Savanne. Ein Höhepunkt ist ein Besuch des Lebendigen Museums, welches die Buschmänner oder San hier betreiben. Wir machen mit zwei Männern und vier Kindern eine Wanderung durch die Omandumba-Region. Hier erfahren wir von ihnen viel über die Kraft von Heil- und Giftpflanzen, die Jagdtechnik des Schlingenlegens und des Bogenschiessens, die Kunst des Feuer Entfachens und über die Jahrtausende alten Felszeichnungen ihrer Vorfahren. Der ganze Stamm von rund 30 Leuten zeigt uns seine Tänze und lädt auch Rigette zum Mittanzen ein. Die Frauen stellen Schmuck aus Sämereien her, die Männer Pfeile aus Knochen und Holz sowie andere Jagdgegenstände.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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