Montag, 18. Juni 2018

11 Die grandiose Tierwelt im Etosha Nationalpark


Von Kamanjab bis zum Galton Gate ist die Strasse geteert, dann folgt eine andere Welt! Nach dem Ausfüllen von drei Formularen beim Einfahrtstor werden wir in den Park gelassen und fahren zum Dolomite Camp, wo wir übernachten. Von hier aus hat man eine herrliche Aussicht über die Ebene der Savanne. Wir treffen Steppen- und Bergzebras, Oryx-Antilopen (hier Gemsböcke genannt!), Kudus und Springböcke sowie die ersten Elefanten und Giraffen. Paviane ziehen in Grossfamilien umher, ein Kampfadler überblickt das Geschehen von einem Baumwipfel aus. Klippschliefer und Schabrackenschakale, Kuhantilopen und Riesentrappen, Strausse und Streifengnus präsentieren sich furchtlos oder vorsichtig, neugierig oder selbstbewusst. Agame und Gelbschnabeltoko, Kronenkiebitz und Ovambosperber werden mittels Tierbuch bestimmt. Das abendliche Trompetenkonzert der Elefanten ist trotz der Dissonanzen Musik in unseren Ohren. Der gewaltige, fast ehrfürchtige Eindruck wird verstärkt durch die schiere Menge an Tieren in den Gruppen rund um die Wasserlöcher, welche einvernehmlich nebeneinander stehen. Eine uns unbekannte, etwa zwei Meter lange Schlange kriecht vorbei. Bei Okaukuejo erreichen wir den Wasserturm und eine Versorgungsstation. Über das Anderson Gate verlassen wir den Nationalpark südwärts, wo wir bald die Eldorado Farm finden. Auf deren Gelände geraten uns noch weitere Wildtiere vor die Linse. Zwei Breitmaulnashörner grasen in sicherer Distanz. Ein Leopard und zwei Löwen tun sich an einer Kudu-Keule gütlich. Wir machen es ihnen beim Nachtessen nach.
 
 
 
 


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

INHALTSVERZEICHNIS (zum Anklicken)

00  Start in den Afrikanischen Winter 01  In Windhoek gelandet 02  Von Windhoek in die Kalahari 03  Mit der Kamera auf der Pirsch durch d...