00 Start in den Afrikanischen Winter
01 In Windhoek gelandet
02 Von Windhoek in die Kalahari
03 Mit der Kamera auf der Pirsch durch die Wüste und Steppe der Kalahari
04 Am Fish River Canyon
05 Durch die Namib-Wüste an den Atlantik
06 In den Tirasbergen
07 Im Zentrum des Namib Naukluft Parks
08 Durch das Gaub Canyon über den Kuiseb-Pass nach Swakopmund
09 Bei den Buschmännern im Erongo-Gebirge
10 Von der Omandumba-Gästefarm via Abadi Camp zum Oppi Koppi nach Kamanjab
11 Die grandiose Tierwelt im Etosha Nationalpark
12 Entlang der Etosha-Salzpfanne durch den östlichen Teil des Nationalparks
13 In der Waterberg-Region
NAMIBIA 2018
Dienstag, 26. Juni 2018
Sonntag, 24. Juni 2018
13 In der Waterberg Region
Wir fahren südwärts Richtung Waterberg. Der freistehende
Wasserberg liegt 1900 m.ü.M. und ist etwa 48 km lang. Er fängt in der sonst
flachen Savanne die Niederschläge ab und ist deshalb vegetationsreicher als die
Umgebung. Ein junger heimischer Habicht macht seine ersten Flugversuche.
Graulärmvögel mit einem Häubchen tun sich an roten Blüten gütlich, eine Schar
Helmperlhühner gackert von dannen. Über 200 Vogelarten und viele Wildtiere
leben hier. Eine Gepardenstiftung (Cheetah Conservation Fund) erforscht die
eleganten Katzen und zeigt den Besuchern deren Verhalten. So auch auf einem
Rennparcour, wobei den Tieren an einem Seil Fleischstücke vor der Nase
vorweggezogen werden! Grosse Termitenbauten säumen die schnurgerade Naturstrasse
nach Otjiwarongo. Schliesslich erreichen wir die wunderschön gelegene Waterberg
Plateau Lodge. Von den Chalets auf der Hochterrasse aus hat man einen
gewaltigen Ausblick auf die Savanne. Roter Sandstein und das warme Licht der
Sonne lassen die Seele jubeln. Einfach überwältigend! Neugierige Klippschliefer
sehen aus wie Murmeltiere, auch wenn sie mit ihnen nicht verwandt sind, sondern
als kleinste Elefanten gelten. Sie steigen auf die Akazien, wo sie zarte
Blätter abnagen. Junge krabbeln auf dem Rücken ihrer Mutter herum. Wir
geniessen den verfärbten Himmel mit anschliessendem Sonnenaufgang vom Bett aus.
Die kleinste heimische Antilopenart, ein „Damara-Dikdik“ trinkt Wasser aus dem
Swimmingpool. Senegaltauben und andere bunte Vögel zeigen sich in schöner Musterung.
Nach einem Tag der süssen Musse machen wir uns am Abend mit einem Führer auf
die Suche nach den Breitmaulnashörnern der privaten Waterbergfarm. Drei
Weibchen, ein Junge und ein Bulle sind friedlich am Grasen. Warzenschweine,
Schabrackenschakal, Oryx-Antilopen, Streifengnus, Perlhühner, Gelbschnabeltokos
und Giraffen scheinen uns beim Sonnenuntergang auf Wiedersehen sagen zu wollen.Wir übernachten ein letztes mal in Windhoek, bevor wir Namibia Richtung Schweiz verlassen.
Mittwoch, 20. Juni 2018
12 Entlang der Etosha-Salzpfanne durch den östlichen Teil des Nationalparks
Wir fahren durch das südliche Nationalparktor (Anderson
Gate) wieder in den Park hinein und durchqueren die rund 200 km
Naturstrasse bis zum Osttor (Von Lindquist Tor). Entlang der riesigen Salzseefläche gibt es wiederum viel zu sehen. Wir brauchen wir für diese Distanz rund 6 Stunden. Grosswildtierherden säumen den
Weg. Nun widmen wir uns aber auch den weniger kapitalen Tieren wie Kleinsäugern
und Vögeln. Putzige Erdhörnchen zeigen sich wie kleine Murmeltiere (sie sind ja
schliesslich auch verwandt!). Eine Gackeltrappe und eine Riesentrappe stolzieren
vorbei. Beim Etosha-Lookout hat man das Gefühl, auf ein Meer zu schauen. Was
von weitem wie Wasser glänzt, ist jedoch wieder eine Fata Morgana. Wo es echtes
Wasser hat, finden sich meist sehr viele Tiere ein. Zebra-Mangusten besuchen
sogar das Schwimmbad des Mushara-Camps, wo wir übernachten. Auch Rotschnabeltokos
möchten noch ein paar Häppchen stibitzen. Am letzten Tag in der grossartigen
Etosha-Ebene sehen wir als Rarität eine kleine Schildkröte. Ein brünstiger
Schwarzstirn-Impalabock macht sich lautstark bemerkbar und imponiert mit aufgeplustertem
weissem Schwanzteil seinem Harem. Bei Doringdraal treffen wir erstmals ein
Warzenschwein. Ein Gabar-Habicht schaut von seiner Warte aus nach Beute.
Überall stehen Zebras, Strausse und Streifengnus herum. Zwei Giraffen spielen
mit uns Versteckis. Ein Wasserkiebitz rennt im dürren Gras herum. Am Wasserloch
bei Klein-Namutoni warten die Marabus auf ihren Fototermin.
Abonnieren
Posts (Atom)
INHALTSVERZEICHNIS (zum Anklicken)
00 Start in den Afrikanischen Winter 01 In Windhoek gelandet 02 Von Windhoek in die Kalahari 03 Mit der Kamera auf der Pirsch durch d...
-
01 In Windhoek gelandet Bei strahlendem Sonnenschein verlassen wir eine grüne Schweiz Richtung Süden. Mit der Qatar Airways haben wir ei...
-
Heute lassen wir uns auf ein besonderes Erlebnis ein. Wir sind mit einem kundigen Einheimischen mit einem Tourenwagen rund 4 Stunden i...
-
Wir fahren südwärts Richtung Waterberg. Der freistehende Wasserberg liegt 1900 m.ü.M. und ist etwa 48 km lang. Er fängt in der sonst fla...